In den
eigenen vier
Wänden

Im eigenen Zuhause

Betreutes Wohnen für Jugendliche und junge Erwachsene

Bedarfsgerechte Möglichkeiten im Betreuten Wohnen

Unsere Angebote

Einzelwohnen

Moove on (Clean WG)

Sleep-In Gronau

Clearingverfahren

Betreutes Wohnen in stationärer Form

Selbstständig dank Unterstützung

Für Jugendliche und junge Volljährige bieten wir Betreutes Wohnen auch in stationärer Form an.

Wenn ein Hilfebedarf für einen Jugendlichen ab 16 Jahren vorliegt, aber eine Betreuung im Rahmen einer Wohngruppe nicht oder nicht mehr sinnvoll erscheint, kann eine Betreuung im Rahmen des Betreuten Wohnens eingerichtet werden.

Wir bieten betreutes Einzelwohnen als stationäres Hilfeangebot in Form von ausgelagerten Heimplätzen, unserer Wohngemeinschaft moove on für Jugendliche/junge Erwachsene die nicht oder nicht (mehr) passgenau durch wohngruppenpädagogische Angebote erreicht werden können, gleichwohl aber eine hohe Betreuungsdichte benötigen.

Für Jugendliche der Stadt Gronau, die auf Grund unterschiedlicher Situationen kurzfristig in Obhut genommen werden müssen, halten wir mit dem Sleep-In ein sehr niedrigschwelliges Angebot bereit.

Für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA), die aus verschiedenen Herkunftsländer nach Deutschland eingereist sind, bieten wir Clearingverfahren im Kontext stationärer Betreuungen.

Stationäre Betreuung der Flexiblen Hilfen

Mit Unterstützung ins eigenständige Leben

Das Betreute Wohnen ist eine Jugendhilfemaßnahme, die Jugendliche bzw. junge Erwachsene auf ihrem Weg zu einer selbständigen Lebensführung unterstützt. 
 
Unser stationäres Angebot zeichnet sich durch eine aufsuchende Hilfe der Bezugsbetreuer*innen in dezentralen, vom Träger zur Verfügung gestellten Wohnungen aus. Die Betreuung wird individuell passend mit dem Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen und dem zuständigen Jugendamt geplant. Die Jugendlichen (jungen Erwachsenen)  sollen ihre eigenen, individuellen Ziele formulieren, um diese mit unserer Unterstützung erreichen- und perspektivisch ein eigenständiges Leben führen zu können.
 
Du:
  • bist zu alt für eine Wohngruppe, wünscht Dir aber dennoch stationäre Hilfen?
  • bist nicht älter als 21 Jahre?
  • wünschst Dir Betreuung mit einem ganz individuellen Blick auf Deine Lebenssituation?
  • benötigst Unterstützung bei der Einteilung Deiner Finanzen?
  • wünschst Dir Begleitung und Hilfe bei Behördenangelegenheiten und behördlichen Schreiben?
  • bist aktuell mit einer selbständigen Lebensführung überfordert?
  • wünschst Dir Hilfe beim Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte?
  • bist mit Konflikten alleine und benötigst Ansprechpartner*innen und Unterstützung in Krisensituationen?
  • wünschst Dir Verständnis für Deine psychische(n) Erkrankung(en) und möchtest einen Umgang mit den Symptomen lernen?
  • benötigst Hilfe bei der Umsetzung lebenspraktischer Fähigkeiten?
  • wünschst Dir Hilfe bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive? …
 
Wenn Du Dich angesprochen fühlst, kann das stationäre Einzelwohnen in den Flexiblen Hilfen genau das Richtige für Dich sein. Die oben aufgeführte Liste ist durch viele Punkte erweiterbar, da die Betreuung von uns immer sehr individuell auf unsere Klient*innen zugeschnitten wird. Dir werden zwei Fachkräfte als Bezugsbetreuung zu Seite gestellt, mit denen Du mehrere Termine pro Woche vereinbaren kannst. Für Krisensituationen oder Notfälle bieten wir eine 24/7 Rufbereitschaft an. 
 
Bei Interesse kannst Du Dich bei Deinem zuständigen Jugendamt melden, um gemeinsam zu besprechen, ob unsere stationären Hilfen das richtige Angebot für Dich sind.

Betreutes Wohnen
Einzelwohnen

Stationär Betreutes Wohnen in Gemeinschaft

Mit Unterstützung ins eigenständige Leben

Das moove on ist eine stationäres Jugendhilfemaßnahme, in Form von zwei Clean-WGs (mit jeweils drei Plätzen) in einem Haus zentral in Ochtrup. Das Büro der Betreuer*innen der Flexiblen Hilfen befindet sich im selben Haus als direkte Anlaufstelle und ermöglicht eine intensivere Betreuung. 
 
Der Konsum von Alkohol und Drogen ist in den WGs nicht erlaubt und auch der Aufenthalt nach Konsum ist nicht gestattet. Die WG Wohnungen sind ein klarer Schutzraum, der bei der Unterstützung clean zu bleiben helfen soll. Rückfälle werden als Chance gesehen, gemeinsam Lösungen zu finden. 
 
DU:
  • möchtest in einem Umfeld ohne Konsum von Drogen und Alkohol leben?
  • wünschst Dir Unterstützung beim Clean bleiben?
  • bist zu alt für eine Wohngruppe, wünscht Dir aber dennoch stationäre Hilfen?
  • bist nicht älter als 21 Jahre?
  • wünschst Dir Betreuung mit einem ganz individuellen Blick auf Deine Lebenssituation?
  • bist aktuell mit einer selbständigen Lebensführung überfordert?
  • wünschst Dir Hilfe beim Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte?
  • wünschst Dir Verständnis für Deine psychische(n) Erkrankung(en) und möchtest einen Umgang mit den Symptomen lernen?
  • wünschst Dir Hilfe bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive? …
 
Wenn Du Dich angesprochen fühlst, kann das moove on genau das Richtige für Dich sein. Die oben aufgeführte Liste ist durch viele Punkte erweiterbar, da Unterstützung von uns immer sehr individuell auf unsere Klient*innen zugeschnitten wird. Dir werden zwei Fachkräfte als Bezugsbetreuung zu Seite gestellt, mit denen Du mehrere Termine pro Woche vereinbaren kannst. Für Krisensituationen oder Notfälle bieten wir eine 24/7 Rufbereitschaft an. 
 
Bei Interesse kannst Du Dich bei Deinem zuständigen Jugendamt melden, um gemeinsam zu besprechen, ob unsere stationären Hilfen das richtige Angebot für Dich sind.

Betreutes Wohnen
Moove on (CLEAN WG)

Standort:

Krisenintervention für Jugendliche in problematischen Lebenssituationen

Sleep-In Gronau

Das „Sleep-In“ dient als Krisenintervention für Jugendliche in problematischen Lebenssituationen und als Alternative zur Obdachlosigkeit. Die Jugendlichen, die hier im Normalfall höchstens 14 Tage lang unterkommen, sind in der Regel den Sachbearbeitern des Jugendamtes bekannt. Die Hausordnung ist strikt einzuhalten, um den Wohnraum nicht zu gefährden. Es können bis zu zwei Jugendliche untergebracht werden.

Zielgruppe dieses Angebots sind männliche und weibliche Jugendliche im Alter zwischen 16 bis 18 Jahren, für die kurzfristig eine Wohnmöglichkeit geschaffen werden muss, ohne dass sie die gängigen Angebote der Jugendhilfe in Anspruch nehmen können oder wollen. Im Einzelfall ist es möglich, auch jüngere Jugendliche im Rahmen dieses Angebots zu betreuen. Eine gemischtgeschlechtliche Belegung ist nicht vorgesehen.

Die Jugendlichen sind in der Regel den Sachbearbeitern des Jugendamtes bekannt. Die gesetzliche Grundlage findet sich in § 42 SGB VIII wieder.

Den Jugendlichen soll ein niedrigschwelliges Angebot zur Übernachtung in Gronau gemacht werden. Sie erhalten organisierten Zugang zu den Mitarbeitern des Jugendamts und ggf. Begleitung zu weiterführenden Hilfen. Das Sleep-In dient als Krisenintervention für Jugendliche in problematischen Lebenssituationen und als Alternative zur Obdachlosigkeit. Es werden für die Nacht ein angemessener Wohnraum, sowie Möglichkeiten zur Körperhygiene und Versorgung mit Nahrung zur Verfügung gestellt. Aufnahme ist abends zwischen 18.00 Uhr und 20 Uhr. Die Tagesentlassung erfolgt morgens um ca. 8.00 Uhr. Eine verbindliche Absprache findet mit dem diensthabenden Pädagogen / der diensthabende Pädagogin statt. Deren Anweisungen ist Folge zu leisten. Die Hausordnung ist strikt einzuhalten, um den Wohnraum nicht zu gefährden. Zuwiderhandlungen können zum Ausschluss führen.

Zeitgleich ist eine Unterbringung von bis zu 2 Jugendlichen möglich. Räumlichkeiten und Sachkosten werden durch das Jugendamt Gronau gestellt. Dazu zählen auch die Ausstattung der Wohnung sowie Telefonkosten etc.

Die fachliche Begleitung des Aufenthalts erfolgt durch Mitarbeiter/innen der Einrichtung terra nova e.V. Diese Mitarbeiter/innen sind ausgebildete Fachkräfte, Erzieher/innen, Sozialarbeiter/innen oder Sozialpädagogen/innen. Über die Rufbereitschaft der Einrichtung terra nova e.V. ist jederzeit ein/e Ansprechpartner/in telefonisch zu erreichen.

Im Regelfall wird davon ausgegangen, dass eine Betreuung von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr und von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr erfolgt. Eine Übernachtbetreuung ist in der Regel nicht vorgesehen. Die Mitarbeiter/ innen sind jedoch über eine Rufbereitschaft jederzeit erreichbar und kurzfristig verfügbar.

Ein Aufenthalt im Sleep-In sollte zeitlich begrenzt stattfinden. Bei einer längerfristigen Betreuung wird ein individueller Betreuungsschlüssel zwischen Jugendamt und Einrichtung vereinbart, der sich nach den individuellen Gegebenheiten des Einzelfalls richtet.

Der Zugang zu dem Sleep-In erfolgt ausschließlich über Anfragen der Mitarbeiter/innen des Jugendamts Gronau, in der Regel werktags zwischen 8.00 Uhr und 20.00 Uhr.

Zu Beginn des Aufenthaltes eines Jugendlichen im Sleep-In wird durch die Einrichtung ein intensives Aufnahmegespräch durchgeführt, in dem alle notwendigen Informationen erhoben werden.

Kurzfristige Wohnmöglichkeit
Sleep-in Gronau

Standort:

Betreutes Wohnen für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA)

Clearingverfahren im Kontext stationärer Betreuungen

Das Angebot richtet sich an unbegleitete minderjährige Ausländer (umA), die aus verschiedenen Herkunftsländer nach Deutschland eingereist sind. Unbegleitet bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen ohne Eltern oder Erziehungsberechtigte in Deutschland angekommen sind.

Sichergestellt wird die Unterbringung, Versorgung und Betreuung der ausländischen Kinder und Jugendlichen. Das Clearingverfahren wird in der Regel im Rahmen einer stationären Jugendhilfemaßnahme als zusätzlicher Auftrag durchgeführt. Da auch im Rahmen dieser Maßnahme eine Versorgung stattfindet, die inhaltliche Schnittmengen aufweist, wird von einem zusätzlichen Aufwand von 39 FLS für das Clearingverfahren ausgegangen.

Erstes Ziel des Clearingverfahrens ist die Versorgung und der Schutz des unbegleiteten minderjährigen Ausländers. Weiterhin dient es der Klärung seiner persönlichen Situation und der Entwicklung einer tragfähigen Perspektive.

Im Focus der weiteren Maßnahme stehen vor allem folgende Arbeitsbereiche:

Klärung des Gesundheitszustandes – notwendige Erstversorgung, Abklärung etwaiger medizinischer oder psychopathologischer Fluchtfolgen (Traumata)

Familien- und Sozialanamnese – Klärung des familiären Hintergrundes, Fluchtgeschichte, religiöse und ethnische Identität, Werte und Normen, Ressourcen

Bildung und soziokulturelle Erstinformation – Klärung der bisherigen Schul- und Bildungsbiografie, Erstanbindung an ein schulisches System, Zugang zu einem schnellen Spracherwerb

Ausländerrechtliche Registrierung – Begleitung im Asylverfahren /Statusklärung und Einleitung aufenthaltsrechtlicher Schritte, Begleitung der erkennungsdienstlichen Behandlung

Die Hilfe ist individuell ausgerichtet. Jeder Betreute wird durchgängig von einem pädagogischen Mitarbeiter/ einer pädagogischen Mitarbeiterin als Bezugsbetreuer/in sowie einem/r Co-Betreuer/in begleitet. Die Betreuungsdichte beträgt durchschnittlich 1:3, da die betreuten Jugendlichen/jungen Erwachsenen noch in vielen Lebensbereichen regelmäßige Unterstützung und Hilfe benötigen.

Um die ständige Erreichbarkeit eines Ansprechpartners für die Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu gewährleisten, ist eine durchgehende Rufbereitschaft der Mitarbeiter installiert.

Am Ende des Clearingverfahrens steht ein Vorschlag zu einer geeigneten Anschlussversorgung für den unbegleiteten minderjährigen Ausländer.

Der Träger ist sich bewusst, dass das Arbeitsfeld einer besonderen interkulturellen Sensibilität bedarf. Hierzu werden Mitarbeiter/innen mit entsprechenden Kompetenzen eingesetzt bzw. geschult.

Wichtige Voraussetzung für das Betreute Wohnen ist die Bereitschaft der Jugendlichen/jungen Erwachsenen, aktiv am Erfolg der Maßnahme mitzuwirken und in Zusammenarbeit mit dem Betreuer / der Betreuerin Perspektiven für ihre persönliche, soziale, schulische und berufliche Entwicklung zu erarbeiten.

Clearingverfahren im Kontext stationärer Betreuungen

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